Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Titelbild dieser Ausgabe steht exemplarisch für unser aller Bemühen, mit den Wetterereignissen klar zu kommen, die unser Leben Tag für Tag bestimmen. Ob wir uns vor Regen mit einem Schirm oder vor Überschwemmungen mit Sandsäcken schützen, bei Sturm eine feste Behausung oder bei großer Hitze ein Freibad aufsuchen, wir haben für alle Fälle Lösungen parat. Bei großer Kälte drehen wir die Heizung auf oder legen Kohlen nach – was uns selber betrifft, sind wir erfindungsreich. Schwieriger wird es, wenn junge Knospen oder gar die Ernte von Wetterextremen bedroht werden.

Durch die warmen Tage Anfang April war die Natur in ihrem Zyklus wohl etwas der Zeit voraus – mit dem Ergebnis, dass in den vergangenen drei Nächten ein starker Frost besonders den Weinbau im Elbtal und auch bei uns am Kaitzer Weinberg bedrohte. Trotz intensiver Gegenmaßnahmen (Titelfoto) liegen die Verluste allein hier bei ungefähr 80 Prozent. Die 2024er Weinlese könnte ausfallen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Rebstöcke weiter entwickeln. Unabhängig davon lädt Kahlerts Weinmanufaktur am Pfingstsamstag, dem 18. Mai 2024, ab 13:00 Uhr zum diesjährigen dritten Kaitzer Weinfest ein, wie immer mit einer Führung durch Kaitz (13:30 Uhr) und Musik der Gruppe Krambambuli.

Bevor am 9. Juni zur Europawahl und Kommunalwahl geladen wird (die Kandidaten des Bündnis Freie Bürger finden Sie auf der Umschlagrückseite), startet am 8. Juni noch die Museumsnacht Dresden. Alles Nähere dazu, zur  Seniorenakademie und zur Ausstellung im Deutschen Hygienemuseum finden Sie wie gewohnt in diesem „Südhang“.

Ein Artikel befasst sich dabei noch einmal mit Hintergrundinformationen zum Titelbild der vergangenen Ausgabe und auch der Wandervorschlag fehlt nicht.

Im nächsten „Südhang“ werden wir uns etwas ausführlicher mit dem Maler Georg Hähnel und dem 100. Geburtstag von Werner Juza befassen.

Ich wünsche Ihnen einen gelingenden Maisprung und vielleicht unterstützen Sie in diesem Jahr unsere Winzer mit einer zusätzlich gekauften Flasche Wein,

Ihr Christoph Hille